Puck (ehem. Pike) † 11.2023

28.11.2023

„Was bleibt, wenn alles Vergängliche geht, ist die Liebe
und am Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder.“

 

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Beschreibung

Liebe Tierheim­mit­glieder,

am 28.08.2012 haben wir den DSH-Rüden Pike, der recht schnell in Puck umgetauft wurde, übernommen. Puck war uns lange Jahre ein toller Begleiter, hat alles mitge­macht (spazieren gehen bei jedem Wetter, wandern, schwimmen, am Pferd laufen, Mantrailen -> unsere frühere Trainerin hätte ihn gerne als Ernst­fall­trailer übernommen, Dummy-Training, Obedience, Kunst­stücke, Boot fahren, ….) und war überhaupt für (fast) alles zu begeistern (außer joggen, da hat er sich jedes Mal so doll festge­schnuffelt und getrödelt, dass wir ihm und uns dass irgendwann geschenkt haben). Wenn man sich überlegt, dass er fast nichts kannte, als er zu uns kam (springen, klettern, schwimmen, … das hat er alles erst lernen müssen).

Er hat viele gute und ein paar schwerere Zeiten mitge­macht, zwei Kinder sind zur Familie gekommen, beide hat er von Anfang an ganz selbst­ver­ständlich als zur Familie gehörend akzep­tiert. Eine der wie ich finde schönsten bzw. ihn so gut beschrei­benden Erinne­rungen war, als ich mit beiden Jungs auf dem Spiel­platz war. Der Kleine war am Sandeln und der Große ist mit Radl immer im Kreis um den Spiel­platz gefahren. Puck ist Runde um Runde ganz unauf­geregt mit seinem Kind mitge­laufen und war einfach dabei und hat aufge­passt. Und dabei immer nett und freundlich zu allen und jeden. In der Tierarzt­praxis hat er versucht, mit den Stati­ons­katzen Freund­schaft zu schließen (was eher einseitig war), auf Großtier-Praxis hat er vorzugs­weise mit den Kälbern angebandelt. Nachbars­katzen haben sich über so einen netten Kollegen ins Fäustchen gelacht ;=) Der Kater von Freunden hat dem armen Hundetier sein Schwei­neohr zwischen den Pfoten hervor­ge­zogen und das Hundetier hat nur ganz traurig um Hilfe gefragt…

In den letzten Jahren wurde es und er etwas ruhiger, er hat die Famili­en­aus­flüge und Reitbe­glei­tungen aber weiterhin genossen und seit letztem Winter sein Mäntelchen mit Stolz getragen. Zwei Bekannte mit vorhe­riger Schäferhund-Angst hat er mit seiner freund­lichen, inter­es­sierten, dabei nicht aufdring­lichen Art begeistert und die Angst gelindert.

Leider mussten wir Puck nach längerer Krankheit Anfang November erlösen und in den Hunde­himmel schicken. Ich bin sicher, er schaut auch von oben weiter nach seinem Rudel…