1. Einstieg:
Aufgrund der Zunahme von Fundtieren konnten die Tierschutzvereine aus Fulda und Hünfeld eine geregelte Aufnahme kaum mehr garantieren. Die privaten Aufnahmestellen waren zum Teil weit verstreut und Notaufnahmen durch Polizei bzw. Ordnungsämter stets problematisch. Auch die Rückgabe entlaufener Tiere an ihre Besitzer war schwierig zu realisieren. Bei den für die Tiere mitverantwortlichen Personen wuchs die Einsicht, eine zentrale Aufnahme- und Verwahrungsstelle zu etablieren - d.h. ein Tierheim zu bauen!
2. Gründung:
Ende des Jahres 1974 wurde der Tierheimverein Tierheim Fulda-Hünfeld e.V. durch den damaligen 1.Kreisbeigeordneten Heinrich Beck (als Vertreter des Landkreises Fulda) und die Tierschutzvereine aus Fulda und Hünfeld in privater Trägerschaft gegründet. Um den Kommunen des Landkreises Fulda und den Tierschutzvereinen ein Mitspracherecht einzuräumen, entsenden sie je einen Beisitzer für den Tierheimvorstand. Erst im Jahre 1975 konnte man mit den Baumaßnahmen beginnen.

3. Die Vorsitzenden:
a) Heinrich Beck war der 1.Vorsitzende von 1974 an.
b) RA Dieter Steinmetz folgte 1980 - 1984.
c) Peter Schwarzrock übernahm 1984 das Amt bis zum März 1994.
d) Herr Apel legte nach ca. 14 Tagen sein Amt im April 1994 nieder.
e) Im Sommer 1994 beerbte ihn Karl Lindenlaub (bis Februar 1995).
f) Herbert Heurich übernahm anschließend den kommissarischen Vorsitz bis zur Wahl von Heinz Rautenkranz im Sommer 1995, der im März 1996 zurücktrat. Danach wählte man Herbert Heurich zum 1. Vorsitzenden.
4. Weiterentwicklung des Tierheims durch bauliche Veränderungen:
a) Beginn des Tierheimbaus im Jahr 1975 (nach Erwerb der Liegenschaft in Gem. Dietershan
b) Herrichtung eines Abwasserkanals vom Tierheim nach Dietershan und Anbau des Katzentraktes an das bestehende Hundehaus (in den Jahren 1980 bis 1990).
c) Erstellung von 12 neuen Auslaufwiesen für die Hunde mit neuen Zäunen in 1996.
d) Im Jahr 1998 wird das alte Tierheim abgerissen und ein fast völlig neuer Bau realisiert.
e) Ausbau weiterer Räume (Vereinsraum,Festraum, Lager, Dachboden …) zwischen 2002 und 2010. Zudem wird die Villa Kunterbunt; aus dem Abstellschuppen notdürftig für die Kleintiere hergerichtet.
f) Erwerb eines 1200 qm großen Wiesengeländes in 2008.
g) Bau eines neuen Kleintierhauses in 2014 - 2015.
h) Parallel dazu wird das neue Grundstück zu Hundeauslaufwiesen gestaltet mit Zäunen und Zugehwegen.





5. Rückblick:
Alle genannten Baumaßnahmen konnten realisiert werden, weil die Kommunen des Landkreises Fulda sowie die Stadt Fulda das Tierheim tatkräftig unterstützten. Daher unser Dank an alle Verantwortlichen, auch an jene des Landkreises. Ebenso gilt unser Dank den an den Baumaßnahmen beteiligten Firmen. Bei den beiden zuletzt in Angriff genommenen Projekten sind das die Firmen HEG GmbH, Hessenzaun, Lachnett Landschaftsbau, Brähler + Lau, Backes+Scholz, Metallbau Storch, Dittmar GmbH, Elektro-Heil - und vor allem Bickhardt-Bau sowie Küllmer GmbH & Co. KG, die uns kostenlose Unterstützung gewährten; das betrifft ebenso die ehrenamtliche Arbeit der Architekten Uwe Emmert und Peter Vollmann. Es darf aber nicht vergessen werden, dass das Genannte nur möglich geworden ist, weil die Menschen der hiesigen Region das Fuldaer Tierheim akzeptieren und unsere Arbeit für die Tiere wertschätzen.