Merlin † 18.09.2021

07.03.2023

 

„Deine Schritte sind verstummt,

Du bist nicht mehr an unserer Seite, 

aber immer in unseren Herzen."

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Beschreibung

Liebes Tierheimteam!

Im Juli  2012 haben wir unseren absoluten Traumhund Merlin bei euch gefunden. Zusammen mit seinen 5 Geschwistern kam er wohl aus Kroatien zu euch.6 Monate jung war er damals. Er kannte gar nichts, konnte keine Treppen laufen, hatte vor vielen Dingen Angst. Die 1.Nacht lag er unbeweglich in seinem Körbchen. Mit ganz viel Geduld und Liebe haben wir ihm gezeigt, wie schön ein Hunde­leben sein kann. Seine kleine Hunde­freundin Shari hat ihm mit ihrer Lebens­freude auch sehr geholfen.

Mit den Beiden haben wir viele schöne Urlaube an Nord-und Ostsee verbracht. Merlin entwi­ckelte sich zu einem wunder­baren und absolut problem­losen Begleiter.

Unsere kleine Shari starb 2017,danach wurde er auffallend ruhig. An einem Samstag schwä­chelte er, frass nicht. Unsere Tierärztin nahm Blut ab und die Werte waren sehr schlecht. Wir fuhren am selben Abend nach Hofheim in die Tierklinik. Er blieb dort bis Montag und es wurde festge­stellt, das er eine Autoim­mun­erkrankung hat, die die roten Blutkör­perchen zerstört. Er bekam Kortison und ein Autoim­mun­prä­parat. Anfangs dachten wir nicht, das er wieder auf die Beine kommt. Aber er hat es geschafft. Ab da an, hieß es alle 6 Wochen Kontrolle Blut und immer seine Medika­mente einnehmen. Er war ein braver Patient und freute sich, wenn er zum Tierarzt ging.

Im April 2018 waren wir sogar in Spanien mit ihm.

Im Juni diesen Jahres fing es an,das seine Augen ständig entzündet waren.Die Leuko­zyten waren hoch und seine Leberwerte.Es wurde ein Ultra­schall gemacht,zum Glück kein Tumor,Aber auf einmal hatte er überall geschwollene Lymphknoten.Unsere Tierärztin entnahm Proben und das nieder­schmet­ternde Ergebnis lautete Lymphdrüsenkrebs.Anfangs kam noch eine  Nerven­ent­zündung im Gesicht hinzu,die wir zum Glück mit Medika­menten in den Griff bekamen.Wir haben ihm dann hoch dosiert Kortison gegeben.Dadurch hatte er guten Hunger und genoss seine kurzen Spaziergänge,fing auch wieder an zu spielen.

Gestern war dann der Tag gekommen,das wir uns verab­schieden mussten.Ein Stück unseres Herzens ist mit ihm gegangen-wir vermissen ihn so unendlich.

Liebe Grüße Susanne und Sascha S.