Lucky

Description

Lucky wurde von uns vor ein paar Jahren vermittelt, aber nun musste er wieder zurück, weil er vor allem mit den Kindern nicht zurecht kam. Er brauchte ein paar Tage um etwas anzukommen. Man merkt auch deutlich noch immer seine Anspannung und Hektik, er möchte alles im Blick haben und man braucht schon Einfüh­lungs­ver­mögen und Erfahrung um mit ihm umgehen zu können. 

Er zeigt sich nervös, möchte aber auch mensch­lichen Kontakt, ist dann im nächsten Moment wieder abgelenkt. Das Wichtigste ist also erst einmal selbst möglichst ruhig zu bleiben, damit das auf ihn abfärbt. Ungeduld und Druck­aufbau bewirken das Gegenteil und solange er noch kein Vertrauen aufgebaut hat, könnte er auch versuchen sich zu wehren. Z. B. ist das Anleinen für ihn schon stress­be­laden oder erst recht ein Griff ins Halsband. Dabei ist es schon so, dass er sich am Menschen orien­tiert und auch Führung akzep­tieren wird und diese braucht, denn er ist unsicher und sensibel.

Der kroatische Schäferhund, der in ihm steckt, ist klug  und lernfähig und wenn er einmal eine Bindung hat, wird er ein anhäng­licher und zuver­läs­siger Begleiter. Aber er benötigt eben auch klare Regeln, sonst regelt er selbst, wenn er meint, das tun zu müssen. Dazu braucht er Auslastung und Beschäf­tigung ebenso wie viele ruhige Momente. Das wird im Tierheim natürlich nicht ganz einfach, aber auch Lucky wird sich noch einge­wöhnen und dann wird gearbeitet und mehr berichtet.