Chaya (auf einer Pflegestelle)

Description

Chaya kam vor über einem Jahr mit ihren Welpen zu uns. Ihre Babies haben alle ein gutes Zuhause gefunden, nur Chaya noch nicht. Sie war auch zunehmend mit der Tierheim­si­tuation überfordert, dadurch sehr nervös gepaart mit großer Unsicherheit, da sie nichts kennen­ge­lernt hatte.

Nun ist Chaya seit ein paar Monaten auf einer Pflege­stelle und das tut ihr sichtbar gut. Sie hat auf ihr Sollge­wicht zugenommen und genießt die Ruhe, die sie auch braucht um in ihrem Tempo zu lernen. Denn sie möchte alles richtig machen, man muss ihr nur zeigen wie. Dabei hilft, dass sie sehr menschen­be­zogen ist und Strei­chel­ein­heiten und Kontakt­liegen gern mag. Inzwi­schen kommt sie gut runter, wenn man ihr einen Platz zuweist und so kann sie einige Stunden entspannt allein bleiben.

Dazu braucht sie dann aber auch ihre Bewegung, gern mit ausge­dehnten Spazier­gängen, die aber schon beim Aufbruch ohne Hektik statt­finden. Es ist wichtig, dass der Führende ständig präsent ist und sie anleitet, damit sie die zahlreichen Umwelt­reize meistern kann. Diese souveräne, ruhige Führung nimmt sie dankbar an und kann sich so an ihrem Menschen orien­tieren. Besonders wichtig ist das bei Hunde­be­geg­nungen, da sie hier dazu neigte, aus der Aufregung heraus nach vorn zu gehen oder sogar gegen den Menschen umlenkte. Deshalb wird sie zur Sicherheit mit einem Maulkorb geführt. Mittler­weile machen sich diese Probleme kaum noch bemerkbar, sie geht sogar mit ihr fremden Hunden zusammen gassi, die sie dann in aller Ruhe auf Distanz kennen­lernen kann.

Chaya hat wirklich viel gelernt und kann jetzt so richtig zeigen, dass in ihr ein eine tolle Hündin steckt, mit der zu arbeiten sich lohnt und auch Spaß macht. Kindern gegenüber ist sie eher reser­viert und sie sollten größer sein. Ihre Menschen sollten hunde­er­fahren sein, ruhig und besonnen reagieren können und sich dazu gern draußen aufhalten wollen.