Bodo

Beschreibung

Bodo war zunächst sehr einge­schüchtert, aber es hat nur wenig Zeit gedauert, dann war er doch sehr aufge­schlossen und kam von selbst heran. Er bleibt aber bei fremden Menschen zunächst lieber auf Distanz, es sei denn, ein anderer Hund ist dabei, da ist er dann mutiger. Futter ist zudem sehr hilfreich, das nimmt er gern, aber vorsichtig an. Man sollte es bei ihm sehr langsam angehen lassen, er zeigt schon, wie weit man gehen kann, (z.B. ihn kraulen) und man kann gut mit ihm umgehen, wenn man die Hunde­sprache kann. Für Kinder ist er nicht geeignet, eher für ruhige, bedächtige Menschen, da er ansonsten bestimmte Bewegungen missver­stehen könnte. Kennt er seine Leute, entpuppt er sich als fröhlicher, kleiner Hund, der sehr anhänglich sein kann. Das sollte aber nicht dazu führen, dass er den Mensch als seinen Besitz ansieht und deshalb auch verteidigt.

Draußen wird Vieles lautstark kommen­tiert, die Ursache dafür liegt in dem Stress, dem ihm fremde Situa­tionen machen, da er vermutlich nicht viel kennen gelernt hat. Man muss solche Belas­tungen recht­zeitig erkennen und Bodo heraus nehmen, dann fühlt er sich am wohlsten und lernt auch, damit besser klar zu kommen. Mit Druck erreicht man bei ihm dagegen nur, dass er sich stur stellt. Er gerät u. U. sogar so unter Stress, dass er dann ein Ventil braucht und sich gegen den Menschen wenden kann. Konse­quenz mit Feingefühl gepaart ist bei Bodo der Schlüssel dazu, dass er hinhört und mitar­beitet. Hier macht sich aber die Hunde­schule positiv bemerkbar. Dort merkt er, dass Menschen ihn führen können, auch bei Hunde­be­geg­nungen an der Leine, die anfangs ein Problem waren. Dabei kann er eigentlich sehr gut hündisch im Freilauf. Mittler­weile ist er gelas­sener geworden und sortiert sich oft schon freiwillig hinter dem Menschen ein, überfordern sollte man ihn aber nicht.

Wir wünschen uns für den kleinen, liebens­werten Dickkopf ein ruhiges Zuhause, in dem man ihn so nimmt, wie er nun einmal ist und seine Quali­täten schätzt und liebt.