Asta

Border-Collie-Mix, Hündin, nicht kastriert, geb. 2005, SH ca. 50 cm

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Description

10. 2. 21

  • Rasse: Border-Collie-Mix
  • Geschlecht: Hündin, nicht kastriert
  • Alter: geb. 2005
  • Schul­terhöhe: ca. 50 cm

24.02.2021: Ein neuer Stern am Himmel!

Wir sind sehr traurig, Asta war gesund­heitlich so angeschlagen, dass sie nun erlöst werden musste. Die Pflege­stelle hat alles für sie getan, was noch möglich war. Wir sind dankbar, dass Asta in einem Zuhause sterben durfte und noch Nähe erfahren hat.

Dank auch allen, die sich um sie bemüht haben.

 

Asta wurde bisher als Hofhund gehalten. Ihr Besitzer musste sie aus einer persön­lichen Notsi­tuation heraus abgeben, es blieb nur die Aufnahme im Tierheim. Auch, wenn sie anfangs ziemlich verdattert war, hat sie sich doch erstaunlich schnell in die neue Situation einge­funden. Für einen alten Hund keine Kleinigkeit.

Sie genießt aber die Aufmerk­samkeit und die Strei­chel­ein­heiten, die sie von allen bekommt sehr und sie ist wirklich schmu­se­be­dürftig. Keiner kann sich dem und ihren großen Kuller­augen entziehen. Auch das weiche, warme Hunde­bettchen hat sie nach anfäng­licher Skepsis gern angenommen.

Obwohl sie sich bei uns also offen­sichtlich ganz wohl fühlt, sollte das Tierheim nicht der letzte Platz sein, den ein Hund in seinem Leben sieht. Deshalb suchen wir hände­ringend Menschen, die ein Herz für eine Hündin haben, die sich bisher als überaus liebenswert gezeigt hat. Mittler­weile wissen wir auch, dass sie zumindest mit Rüden auskommen kann. Sie hat nämlich Gesell­schaft bekommen, damit sie nicht allein sein muss. Gut möglich, dass sie auch Katzen und andere Tiere kennt und mit ihnen zurecht kommt. Es käme auf einen Versuch an.

Weil alles so schnell ging, können wir auch nicht sagen, wie sie grund­sätzlich mit Kindern umgeht, da würden wir uns bei Gelegenheit vorsichtig heran­tasten. Am besten wäre es aber, wenn im Haushalt keine Kinder dauerhaft leben, da sie hektische Bewegungen nicht toleriert. Sie wird extrem unsicher bis ängstlich und es ist nicht auszu­schließen, dass sie der Meinung ist, sie müsse sich schützen. Dies gilt vor allem, wenn Hände von oben kommen. Hieran kann man aber arbeiten.

Alters­be­dingt hat sie ein paar gesund­heit­liche Einschrän­kungen. Das Laufen scheint ihr Schmerzen zu bereiten, Asta bekommt deshalb ein Medikament  von uns. Wie beim Menschen lassen natürlich auch bei Hunden im Alter Augen und Ohren nach und wenn es möglich ist, sollte das Gebiss saniert werden. Hier stehen beim Tierarzt noch Unter­su­chungen an, z. B. eine Blutentnahme.

Für Asta würden wir uns einen eher ruhigen Haushalt wünschen mit einem warmen Plätzchen, das ihr einen Rückzug garan­tiert. Sie ist vermutlich nicht von vornherein stubenrein, weil sie das nie sein musste. Aber wir wissen aus Erfahrung, dass gerade Hündinnen das noch sehr schnell lernen. Sie schläft recht viel, ist also ein ruhiger Hund, die auch nicht viel Aufwand einfordert. Ob sie allein bleiben kann oder wie wachsam sie ist, können wir auch nicht sagen, aber sie war ja sehr wahrscheinlich viel auf sich gestellt. Sie sucht dennoch die Nähe des Menschen.

Es wäre so schön, Asta noch einmal richtig aufblühen zu sehen, was erstaunlich oft passiert, wenn Hunde in Pflege kommen. Man bekommt also in jedem Fall etwas zurück, wenn man sich darauf einlässt.