Lex (wohnt zur Probe)

07.2023

  • Rasse: Schäferhund-Mischling
  • Geschlecht: Rüde, kastriert
  • Alter: geb. ca. 2013
  • Schulterhöhe: aktuell ca. 55 cm
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Beschreibung

Lex wurde angebunden zurück­ge­lassen und kam deshalb zu uns ins Tierheim. Von Anfang an zeigte er sich freundlich gegenüber jedem, der zu ihm kam und der ihm Zuwendung gab. Stellt man sich einfach nur vor ihn hin, fordert er den Betref­fenden ziemlich schnell durch Bellen auf, irgend­etwas zu tun. Das macht er auch in der Hunde­schule, die er mittler­weile mitmachen darf, wenn es seiner Meinung nach zu langweilig ist und nicht voran geht. Aller­dings kommt er zur Ruhe, wenn man ihn hinter sich und damit aus dem Geschehen nimmt. Das funktio­niert immer besser. 

Der Hunde­senior ist noch ziemlich fit und wenn die Leine dran ist, kann es ihm nicht schnell genug gehen. Inzwi­schen lässt er sich aber mehr und mehr führen und die Leine bleibt immer öfter locker, dabei darf der Spaziergang ruhig länger dauern. Hunde­be­geg­nungen an der Leine sind mit ihm kein Problem, ob er mit einem Hunde­kumpel den Zwinger teilen möchte, entscheidet die Sympathie, Mädels findet er allgemein prima.

Obwohl Lex offen­sichtlich nicht viel Erziehung genossen hat, ist er ein fröhlicher, unkom­pli­zierter Hund, der jeden schnell um die Pfote wickelt. Draußen ist er anfangs sehr aufgeregt und man bekommt nicht so leicht seine Aufmerk­samkeit, aber auch das entwi­ckelt sich sehr positiv. Deshalb wird man ihm auch noch alles beibringen können, was er können sollte, das Alter spielt da keine Rolle. Lex ist stubenrein, fährt gern im Auto mit und kann vermutlich gut allein bleiben. Für Katzen hat er sich zumindest bei uns nicht sonderlich inter­es­siert. Kleine Kinder sollten lieber nicht im Haushalt leben, da er einfach sehr stürmisch zeigt, wie sehr er Menschen mag. Und er muss noch lernen, nicht zu gierig zu sein, wenn man ihm Futter reicht. Wenn er Stöcke findet, zerbeisst er sie, da besteht die Gefahr, dass Splitter ins Zahnfleisch dringen.

Als Lex zu uns kam, hatte er sehr trübe Augen, wie sich heraus­stellte durch ein chroni­sches Augen­leiden. Zum Glück kann das gut mit einer Augen­salbe behandelt werden, die braucht er auch dauerhaft. Er lässt sich aber prima versorgen. Er ist einfach ein Schatz, der ein kusche­liges Zuhause mit ganz vielen Strei­chel­ein­heiten verdient hat.