Ida (auf einer Pflegestelle)

15. 10. 2021

  • Rasse: Hütehund-Mix
  • Geschlecht: Hündin, kastriert
  • Alter: 18. 4. 2021
  • Schulterhöhe:  ca. 55 cm
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Beschreibung

Update 8. 8. 22: Zeit um Neues zu berichten, inzwi­schen ist Ida sehr viel ruhiger geworden, sie meldet immer noch, aber nur kurz und angemessen. Sie hört auch prompt auf ihren Namen. Mit Unbekanntem geht sie sehr viel gelas­sener um.  Männern gegenüber ist sie weiterhin verhalten, lässt sich aber dann doch gerne durch­kraulen. Es wäre schön, wenn sie bald ihr endgül­tiges Zuhause finden würde.

Update 27. 2. 22: Ida ist nun seit einiger Zeit auf einer Pflege­stelle. Es war wieder eine neue Umgebung und entspre­chend war sie sehr unsicher. Auch dank ihrer Hunde­freunde hat sich das sehr verbessert. Es ist aber immer noch so, dass außer­ge­wöhn­liche Geräusche oder fremde Personen mehr oder weniger mit Knurren oder Bellen kommen­tiert werden. Ein Mietshaus als Zuhause kommt daher nicht infrage. Sie hat auch die Idee, sich ggf. wehren zu müssen, verlässt sich anderer­seits aber auf ihre Bezugs­person. Draußen geht sie inzwi­schen meist an lockerer Leine mit, aber man muss sehr umsichtig sein, damit man sie recht­zeitig in eine engere Führung nehmen kann. Hier ist Erfahrung notwendig, damit sie nicht panisch wird.

Autofahren ist kein großes Problem mehr, im Beisein eines anderen Hundes verhält sie sich auch ruhig, wenn sonst niemand da ist. Sie ist neugierig und so kommt es vor, dass Verges­senes vom Tisch stibitzt und zerkaut wird. Sie kuschelt gern und sucht die Nähe zum Menschen. Kindern gegenüber ist sie sehr skeptisch, insbe­sondere kleine Kinder wären für Ida noch problematisch.

 

15. 10. 21: Ida war zunächst ein wenig zurück­haltend, aber das hat sich gegeben, man wird freudig begrüßt, wenn man den Innen­zwinger betritt. Wenn sie aufgeregt ist, bellt sie auch. Deshalb kommt eine Wohnungs­haltung nur bedingt infrage. Doch sobald man raus geht, wird ihre große Unsicherheit bemerkbar. Sie zieht an der Leine, weil sie weg möchte von dem, was sie stresst. Und das ist noch Vieles. Ein gutes Messin­strument ist dabei, ob sie Futter annimmt oder nicht.

Ausge­sprochen wichtig ist eine enge Führung, sobald sie merkt, dass sie von ihrem Menschen Sicherheit erwarten kann, kommt sie williger mit und wird entspannter. Man sollte sie nicht überfordern, in ruhigen Momentan zwischen­durch ruhig kraulen und halten nimmt sie an. Sie hat also kein Problem mit Menschen, aber es wird Zeit brauchen, bis sie selbst­ver­ständlich an einer Straße langgeht, im Auto mitfährt und manch anderes. Aber Übung macht den Meister, Geduld des Menschen und Vertrau­ens­aufbau sind wichtige Voraussetzungen.

Ein souve­räner Ersthund könnte sehr hilfe­reich sein, sie kommt mit allen klar, evtl. muss man beim Füttern etwas aufpassen. Grund­sätzlich dürfte sie auch in eine Familie passen, aller­dings sollten Kinder größer sein, da sie sonst Situa­tionen falsch einschätzen könnte. Es könnte sein, dass sie Jagdtrieb zeigen wird, bei uns kann man das bisher nicht sehen. Körper­liche Auslastung wird sie aber in jedem Fall brauchen neben einer Grund­er­ziehung, die sie zu einem selbst­si­cheren Hund machen sollte. Hilfreich ist dabei, dass sie auch recht neugierig ist.